Ein technischer Defekt hat den Skydiver, eine der höchsten und beliebtesten Attraktionen in Walibi Holland, außer Betrieb gesetzt. Seit drei Wochen erheben sich keine mutigen Abenteurer mehr an den massiven, gebogenen Stahlsäulen in die Höhe, und der Park steht vor einer ungewissen Zukunft bezüglich der Reparatur dieser Hauptattraktion.
Eröffnet im Jahr 2002, ist der Skydiver bekannt dafür, Besucher 54 Meter in die Lufthöhe zu katapultieren, bevor sie in einem rasanten Sturzflug mit Geschwindigkeiten von bis zu 120 Stundenkilometern wieder den Boden erreichen. Ein solches Vergnügen hat seinen Preis: Normalerweise zahlen Gäste zusätzlich zum regulären Eintritt 38 Euro für diesen einzigartigen Flug. Wer jedoch vor 12 Uhr kommt, profitiert von einem ermäßigten Tarif und zahlt lediglich 28 Euro.
Doch was genau hat den Betrieb dieser Attraktion lahmgelegt? Laut dem Informationsbeauftragten des Parks ist ein elektrischer Schaltkasten defekt. Doch das eigentliche Problem ist komplexer als es scheint. Die aktuelle weltweite Chipknappheit und ein Mangel an bestimmten elektronischen Komponenten erschweren die Beschaffung von Ersatzteilen erheblich. Das führt zu der Frage, wann, oder ob überhaupt, der Skydiver seinen Betrieb wieder aufnehmen kann.
Die zeitliche Begrenzung der Parköffnungszeiten im September – lediglich freitags, samstags und sonntags – stellt für Besucher und Parkbetreiber eine zusätzliche Herausforderung dar. Mit der anstehenden Halloween-Saison, die am 7. Oktober beginnt, steht Walibi Holland unter Druck, Lösungen zu finden und den Skydiver wieder zum Laufen zu bringen.
Dieser Vorfall unterstreicht nicht nur die Abhängigkeit moderner Freizeitparks von technologischen Komponenten, sondern zeigt auch, wie globale Engpässe in der Lieferkette direkte Auswirkungen auf die Freizeitindustrie haben können. Es bleibt spannend zu beobachten, wie Walibi Holland die kommenden Wochen meistert und ob der Skydiver pünktlich zur Halloween-Saison wieder einsatzbereit ist.
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