In einem Wiederholungsfall kam es im Toverland zu einem erneuten Zwischenfall mit der Attraktion Dragonwatch. Am Nachmittag des 2. Januar 2024 mussten zehn Personen in schwindelerregender Höhe von der Feuerwehr und einem professionellen Team der Höhenrettung gerettet werden, nachdem die Attraktion zum Stillstand gekommen war.
Dramatische Szenen in luftiger Höhe
Um 14:10 Uhr erfasste eine plötzliche Stille den Bereich um Dragonwatch, als die Gondeln der Attraktion abrupt anhielten. Besucher und Mitarbeiter des Parks sahen sich einer beängstigenden Situation gegenüber: Zehn Personen, darunter auch Kinder, waren in etwa 15 Metern Höhe gefangen. Die unmittelbare Reaktion des Parks war es, die zuständigen Rettungsdienste zu alarmieren. Die Feuerwehr, ausgerüstet mit einer Drehleiter und einem Leiterwagen, traf schnell ein, gefolgt von einem spezialisierten Team der Höhenrettung aus Eindhoven. Diese Experten waren für die komplexen Anforderungen gerüstet, die in solch kritischen Momenten unerlässlich sind.
Erinnerungen an vergangene Zwischenfälle
Dies ist nicht das erste Mal, dass Dragonwatch für negative Schlagzeilen sorgt. Bereits am 25. Oktober des Vorjahres musste die Feuerwehr eingreifen, um zwei Personen aus einer der Gondeln zu retten. Nach diesem Vorfall wurde die Attraktion für mehrere Wochen geschlossen, um einen technischen Defekt zu beheben. Der Freizeitpark hatte erst vor eineinhalb Wochen verkündet, dass der Defekt behoben sei und die Attraktion wieder sicher in Betrieb genommen werden könne.
Reaktion des Freizeitparks
Ein Sprecher von Toverland äußerte tiefes Bedauern über den erneuten Ausfall und betonte, dass es sich um eine andere Störung als beim letzten Mal handele. Der Park versicherte, dass alle betroffenen Besucher angemessen aufgefangen und entschädigt werden würden. Diese Vorfälle werfen jedoch ernsthafte Fragen bezüglich der Zuverlässigkeit und Sicherheitsstandards von Freizeitparkattraktionen auf, insbesondere bei neu eingeführten Fahrgeschäften.
Hintergrund von Dragonwatch
Dragonwatch, eine der neuesten Ergänzungen im Toverland, wurde letztes Jahr vom Hersteller Intamin aus Liechtenstein gebaut und ist ein Teil des umfangreichen Upgrades des mittelalterlichen Themenbereichs Avalon. Der Park investierte insgesamt 11,5 Millionen Euro in neue Attraktionen und Erlebnisse, um seinen Besuchern einzigartige Abenteuer zu bieten. Der heutige Vorfall wirft jedoch ein Schattenlicht auf diese Investitionen und zwingt zur Prüfung der Sicherheitsprotokolle und Wartungspraktiken.
Ausblick und Konsequenzen
Während die Untersuchungen zum genauen Grund des Ausfalls noch laufen, stellt sich die Frage, welche Maßnahmen der Park ergreifen wird, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern und das Vertrauen der Besucher zurückzugewinnen. Es ist entscheidend, dass Freizeitparks wie Toverland kontinuierlich in die Wartung und Sicherheit ihrer Attraktionen investieren, um das Wohl und die Sicherheit ihrer Gäste zu gewährleisten. Der heutige Vorfall bei Dragonwatch ist ein deutlicher Weckruf für die gesamte Freizeitparkbranche, stets die höchsten Sicherheitsstandards zu wahren und regelmäßige Überprüfungen durchzuführen, um solche beängstigenden Situationen in Zukunft zu vermeiden.
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