PortAventura schließt Holzachterbahn „Tomahawk“ nach schwerem Unfall

Samstag, 17. Februar 2024, 15:55

Freitag, 22. November 2024 um 13:46 Uhr
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Ein dramatischer Zwischenfall überschattet das spanische Freizeitresort PortAventura World: Die beliebte Holzfamilienachterbahn „Tomahawk“ bleibt nach einem schweren Unfall, verursacht durch einen umgestürzten Baum, bis auf Weiteres geschlossen. Vierzehn Besucher erlitten Verletzungen, ein Vorfall, der Fragen zur Sicherheit aufwirft.

Unfallursache und erste Maßnahmen

Letzte Woche Sonntag kam es zu einem beispiellosen Vorfall in PortAventura World, als starke Windböen einen Baum umstürzen ließen, dessen Äste die Fahrgäste der Holzachterbahn „Tomahawk“ trafen. Dieses Ereignis führte zur sofortigen Schließung der Attraktion. Das Resort stellt klar, dass die Ursache des Unfalls natürlicher Natur war und nicht durch Mängel der Achterbahn selbst bedingt ist.

Reaktionen und Sicherheitsüberprüfungen

In der Folge des Unfalls wurden umgehend Sicherheitsmaßnahmen ergriffen: Der verursachende Baum wurde gefällt, und eine gründliche Überprüfung weiterer Bäume wurde initiiert, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten und ähnliche Zwischenfälle zu vermeiden. Die Untersuchungen des Vorfalls obliegen der katalanischen Polizeieinheit Mossos d'Esquadra.

Fehlende Absperrungen und Sicherheitsvorkehrungen

Trotz des schweren Unfalls wurden um die Attraktion keine sichtbaren Absperrungen errichtet. Stattdessen sorgen bewaffnete Sicherheitskräfte dafür, dass sich keine Passanten der geschlossenen Achterbahn nähern oder sich dort aufhalten.

Kommunikationsdefizite und Opferberichte

Die Kommunikation zwischen PortAventura World und den Opfern des Unfalls scheint mangelhaft. Verletzte und Zeugen beklagen den ausbleibenden Dialog mit dem Resort. Besonders betroffen machen Berichte von schweren Verletzungen und traumatischen Erlebnissen, wie sie ein Fahrgast gegenüber der Presse schilderte: Blut, weinende Kinder und schwerstverletzte Personen prägten die unmittelbaren Momente nach dem Vorfall.

Juristische Schritte der Betroffenen

Angesichts der unzureichenden Kommunikation und Informationspolitik seitens PortAventura haben mehrere Betroffene angekündigt, rechtliche Schritte einzuleiten. Dies umfasst unter anderem die Einreichung von Beschwerden bei der Polizei, in der Hoffnung auf Aufklärung und Entschädigung.

Sicherheitsdebatte und Vertrauensfrage

Der Unfall auf der Holzachterbahn „Tomahawk“ stellt PortAventura World vor große Herausforderungen. Während die Sicherheitsüberprüfungen und Untersuchungen weiterlaufen, steht das Resort im Zentrum einer Debatte über Sicherheitsstandards und die Bedeutung transparenter Kommunikation mit den Besuchern. Die Wiederherstellung des Vertrauens in einem der größten Freizeitresorts Spaniens dürfte bald im Fokus stehen.

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