Keine strafbaren Handlungen bei Mobbing-Ermittlungen im Plopsaland De Panne

Dienstag, 10. September 2024, 13:41

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Die umfangreiche Untersuchung zu Mobbing- und Gewaltvorwürfen am Arbeitsplatz bei Plopsaland De Panne hat keine strafbaren Handlungen aufgedeckt. Laut der westflämischen Abteilung der Arbeitsstaatsanwaltschaft Gent wurde nach eingehender Prüfung festgestellt, dass die Anschuldigungen nicht den Tatbestand einer Straftat erfüllten. Berichte über angebliche Vorfälle wurden durch Aussagen anderer Mitarbeiter widerlegt.

Ursprung der Vorwürfe und Beginn der Untersuchung

Im Februar 2023 wurde die Untersuchung eingeleitet, nachdem ehemalige Mitarbeiter des Freizeitparks den ehemaligen CEO Steve Van den Kerkhof in der Presse beschuldigt hatten, Mitarbeiter am Arbeitsplatz gemobbt und Gewalt angewendet zu haben. Zu diesem Zeitpunkt war Van den Kerkhof jedoch bereits nicht mehr für Plopsaland tätig. Die Ermittlungen wurden von der Arbeitsstaatsanwaltschaft Gent aus Eigeninitiative aufgenommen, da Vorwürfe dieser Art ernst genommen werden.

Umfang der Ermittlungen

Im Zuge der Ermittlungen wurden etwa 20 direkte Mitarbeiter von Steve Van den Kerkhof durch die Polizei vernommen. Zusätzlich wurden zahlreiche Kommunikationsmittel wie E-Mails und WhatsApp-Nachrichten zwischen der Geschäftsführung und den Mitarbeitern überprüft. Diese Nachrichten waren Teil der Beweismittel und trugen zur Klärung der Vorwürfe bei. Ferner kontrollierte der Inspektionsdienst „Aufsicht über das Wohlbefinden am Arbeitsplatz“ vor Ort, ob die Vorschriften zu psychosozialen Risiken innerhalb des Unternehmens eingehalten wurden.

Widerlegung durch Zeugenaussagen

Am Dienstagmorgen teilte die Arbeitsstaatsanwaltschaft in einer offiziellen Pressemitteilung mit, dass bei Plopsaland keine strafbaren Handlungen im Kontext der Vorwürfe festgestellt wurden. Laut dem Arbeitsauditor müssen für eine strafrechtliche Verfolgung alle Tatbestandsmerkmale erfüllt sein, was hier nicht der Fall war. Die schwerwiegenden Vorwürfe, die in den Medien verbreitet wurden, wurden von anderen Mitarbeitern sowie durch die ausgewerteten Nachrichten entkräftet. Auch der Inspektionsdienst fand keine Anhaltspunkte für Verstöße gegen die Vorschriften zum Schutz der Mitarbeiter am Arbeitsplatz.

Reaktion von Steve Van den Kerkhof

Steve Van den Kerkhof zeigte sich erleichtert über das Ergebnis der Untersuchung. In einer kurzen Stellungnahme äußerte er: „Ich freue mich, dass mein Name durch die unabhängige Untersuchung von den Vorwürfen reingewaschen wurde. Mir wird weder toxische Führung noch ein grenzüberschreitendes Verhalten vorgeworfen. Ich schließe dieses Kapitel nun ab und konzentriere mich auf meine neuen beruflichen Herausforderungen.“

Die Untersuchung wurde somit abgeschlossen und hinterlässt keine negativen Einträge hinsichtlich der psychosozialen Praktiken bei Plopsaland De Panne.

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