Datenangriff auf Liseberg: Sensible Daten von Hotelgästen potenziell geleakt

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Ein Datenangriff auf den schwedischen Freizeitpark Liseberg könnte sensible Informationen von Hotelgästen kompromittiert haben. Der Vorfall ereignete sich am 22. Oktober, und die Verantwortlichen reagierten umgehend, um weitere Schäden zu verhindern. Betroffene Gäste wurden informiert und zur erhöhten Vorsicht aufgerufen.

Datenangriff auf Liseberg: Persönliche Informationen betroffen

Am 22. Oktober wurde Liseberg Opfer eines Datenangriffs, bei dem möglicherweise personenbezogene Informationen wie Name, E-Mail-Adresse, Telefonnummer, Wohnadresse, Firmenname und Aufenthaltsdauer von Hotelgästen entwendet wurden. Der Angriff richtete sich auf das Buchungssystem des Grand Curiosa Hotels und konnte dank eines Alarms schnell erkannt werden. Die IT-Abteilung sperrte das betroffene Konto sofort, sodass der Angriff gestoppt wurde, bevor umfassendere Daten kompromittiert werden konnten. Das genaue Ausmaß des Lecks wird derzeit untersucht.

Benachrichtigung der betroffenen Gäste und Empfehlungen

Am Donnerstag nach dem Angriff informierte Liseberg die betroffenen Gäste per E-Mail. Diese Nachricht enthielt Empfehlungen zur Vorsicht gegenüber möglichen Phishing-Angriffen und anderen betrügerischen Aktivitäten. Gäste wurden aufgefordert, keine Links in verdächtigen Nachrichten anzuklicken und keine vertraulichen Informationen wie Kreditkartendaten preiszugeben. Die E-Mail hob hervor, dass Gäste mit zukünftigen Buchungen besonders wachsam sein sollten, da sie gezielt Zielscheiben für Betrugsversuche werden könnten, die den tatsächlichen Buchungsvorgang nachahmen.

Sicherheitsmaßnahmen und Meldung an Behörden

Der Freizeitpark meldete den Vorfall sofort der Polizei und der schwedischen Datenschutzbehörde Integritetsskyddsmyndigheten (IMY). Liseberg arbeitet mit beiden Behörden sowie einem spezialisierten IT-Dienstleister zusammen, um die Ursache des Angriffs zu identifizieren und Sicherheitslücken zu schließen. Peter Grimbeck, IT-Leiter bei Liseberg, betonte, dass die Sicherheitsmaßnahmen des Unternehmens schnell griffen und der betroffene Account unverzüglich gesperrt wurde.

Aktueller Stand der Untersuchungen

Obwohl das Unternehmen den Vorfall ernst nimmt und präventiv gehandelt hat, gibt es aktuell keine Hinweise darauf, dass tatsächliche Betrugsversuche gegen die betroffenen Gäste stattgefunden haben. Die laufende Untersuchung konzentriert sich darauf, ob die entwendeten Daten tatsächlich genutzt oder ob zusätzliche Informationen preisgegeben wurden. Die Zusammenarbeit mit dem Anbieter des Buchungssystems ist dabei ein wichtiger Schritt, um das Risiko weiterer Angriffe zu minimieren.

Fokus auf zukünftige Buchungen und Prävention

Liseberg richtete seine Warnungen besonders an Gäste mit zukünftigen Buchungen, da für sie das Risiko betrügerischer E-Mails höher sein könnte. Diese Gäste könnten Nachrichten erhalten, die angeblich vom Freizeitpark stammen und täuschend echt wirken. Um die Sicherheit weiterhin zu gewährleisten, plant Liseberg, alle zukünftigen Gäste durch verbesserte Sicherheitsvorkehrungen vor potenziellen Betrugsversuchen zu schützen und präventiv über mögliche Risiken zu informieren.

Cyberangriffe in der Hotelbranche: Ein wachsendes Problem

Peter Grimbeck betonte, dass Datenangriffe wie diese in der Hotel- und Freizeitbranche häufig vorkommen und weltweit ein wachsendes Problem darstellen. Das Vorgehen der Angreifer sei bekannt und leider weitverbreitet. Angesichts dessen investiert Liseberg in umfassende Sicherheitsprotokolle und regelmäßige Schulungen, um die Daten seiner Gäste bestmöglich zu schützen und auf solche Vorfälle vorbereitet zu sein.

Lisebergs Engagement für Datensicherheit

Liseberg versichert seinen Gästen, dass alle verfügbaren Maßnahmen getroffen wurden, um ähnliche Vorfälle künftig zu verhindern. Durch die schnelle Reaktion auf den Angriff und die umfassende Kommunikation an die betroffenen Gäste zeigte das Unternehmen sein Engagement für die Datensicherheit. Der Freizeitpark plant, seine Systeme kontinuierlich zu aktualisieren und eng mit Experten zusammenzuarbeiten, um das Sicherheitsniveau auf dem neuesten Stand zu halten.

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