Heide Park reagiert auf Nazi-Vorfall mit verschärften Regeln

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Der Heide Park in Soltau hat seine Sicherheitsmaßnahmen verschärft, nachdem ein Besucher in jüngster Vergangenheit ein T-Shirt mit einer rechtsextremen Botschaft getragen hatte. Dieser Vorfall hat erhebliche Konsequenzen für die Parkordnung nach sich gezogen.

Verschärfte Sicherheitsmaßnahmen nach rechtsextremem Vorfall

Im Heide Park Soltau sorgte ein Vorfall für Aufsehen, bei dem ein Besucher ein T-Shirt mit der Aufschrift „Auch ohne Sonne braun“ und „Sonnenstudio 88“ trug. Die Zahl „88“ wird häufig von Neonazis als Code für den Hitlergruß verwendet. Das Bild des Besuchers, aufgenommen im Park, wurde auf Instagram veröffentlicht und machte den Vorfall öffentlich. Dieser ereignete sich etwa zwei Wochen vor Bekanntwerden der Vorfälle.

Die Parkleitung bestätigte, dass der Besucher von der Security auf die Parkordnung hingewiesen wurde, die das Tragen von Kleidung mit diffamierenden, verfassungsfeindlichen oder sittlich verwerflichen Symbolen strikt untersagt. Dem Besucher wurde die Wahl gegeben, entweder das T-Shirt zu wechseln oder den Park zu verlassen. Der Besucher entschied sich, den Park zu verlassen.

Konsequenzen und Maßnahmen gegen Extremismus

Nach diesem Vorfall hat der Heide Park Soltau sofort reagiert und strengere Regeln eingeführt. Ab sofort wird bei jeglichen rechtsextremen Handlungen, wie dem Zeigen des Hitlergrußes oder dem Tragen entsprechender Kleidung, unverzüglich ein Parkverweis ausgesprochen und gegebenenfalls Anzeige erstattet. Die Parkleitung betont ihre Null-Toleranz-Politik gegenüber Extremismus.

Unterstützung durch Besucher und geschultes Personal

Der Park setzt auch auf die Mithilfe seiner Besucher und ermutigt diese, Vorfälle zu melden. Zudem wird das Sicherheitspersonal regelmäßig geschult, um extremistische Handlungen frühzeitig zu erkennen und zu verhindern. Diese Schulungen sind Teil der umfassenden Strategie des Parks, jegliche Form von Extremismus konsequent zu bekämpfen.

Rückblick: Vorfälle in der Vergangenheit

Der jüngste Vorfall ist nicht der erste seiner Art im Heide Park. Bereits im vergangenen Jahr wurde ein Besucher des Parks verwiesen, weil er ein T-Shirt mit der Aufschrift „Punch a Nazi“ trug. Dieses Hausverbot hatte jedoch keinen Bestand, was in den Medien ebenfalls für Diskussionen sorgte.

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