Sandmückenplage in Gardaland: Insekteninvasion zwingt Besucher zur Flucht

Dienstag, 10. September 2024, 08:14

Mittwoch, 30. Oktober 2024 um 03:25 Uhr
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Mehrere Schwärme von Sandmücken sorgten am Wochenende in Gardaland und am unteren Gardasee für große Unannehmlichkeiten. Besonders betroffen war die Region um Peschiera del Garda, auf der veronesischen Seite des Sees. Der Vergnügungspark Gardaland, der sich unweit des Ufers befindet, wurde von den fliegenden Insekten heimgesucht. Vor allem am Freitag, dem 6. September, zwischen 14 und 15 Uhr, erlebten Besucher und Einheimische den stärksten Schwarmbefall.

Gardaland und Peschiera del Garda in Bedrängnis

Gardaland, Italiens bekanntester Freizeitpark, musste aufgrund der massiven Insektenplage zeitweise die Outdoor-Attraktionen schließen. Viele Besucher flohen von den Attraktionen und suchten Zuflucht in den Innenbereichen des Parks. Die Sandmücken drangen durch die Kleidung und verursachten erhebliche Unannehmlichkeiten. Augenzeugen berichteten, dass sich die Insekten in jede Körperöffnung zwängten und dabei sogar die Unterwäsche nicht verschonten.

Auch der untere Gardasee, insbesondere die veronesische Seite bei Peschiera del Garda, war stark betroffen. Sowohl Anwohner als auch Touristen litten unter der plötzlichen Insekteninvasion. Betroffen waren vorwiegend Außenbereiche, in denen es den Menschen schwerfiel, Schutz zu finden.

Ursache der Insektenplage bleibt unklar

Obwohl die genaue Ursache des Phänomens noch ungeklärt ist, laufen bereits Untersuchungen, um den Vorfall aufzuklären. Filippo Gavazzoni, der stellvertretende Bürgermeister von Peschiera del Garda, erklärte, dass solche Schwärme normalerweise im Frühjahr und in Viehzuchtgebieten auftreten, was in diesem Fall jedoch nicht zutrifft. „Wir haben Experten befragt und warten derzeit auf weitere Ergebnisse, um zu verstehen, warum diese Insekten unsere Region gerade jetzt heimgesucht haben“, so Gavazzoni.

Anwohner und Touristen im Ausnahmezustand

Die Sandmückenplage traf die Region unvorbereitet. Anwohner und Touristen waren gleichermaßen betroffen und sahen sich gezwungen, sich in Innenräumen zu verstecken. Besonders der Freizeitpark Gardaland musste rasch reagieren und versuchte, die Situation durch Schutzmaßnahmen zu entschärfen. Videos von flüchtenden Parkbesuchern kursierten in den sozialen Medien, die das Ausmaß der Insektenplage verdeutlichen.

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