Am 21. November 2024 fand die 21. Benefizgala „Helfen hilft!“ im Europa-Park statt. Der Abend brachte eine Rekordsumme von 106.978 € zugunsten des Fördervereins krebskranker Kinder e.V. ein. Im Mittelpunkt standen nicht nur emotionale Appelle, sondern auch ein hochkarätiges Unterhaltungsprogramm und ein exquisites kulinarisches Angebot.
Ein beeindruckendes Spendenergebnis für den guten Zweck
Mit der Benefizgala „Helfen hilft!“ konnten dieses Jahr 106.978 € gesammelt werden, die vollständig dem Förderverein krebskranker Kinder e.V. zugutekommen. Dieser Verein hat es sich seit über 40 Jahren zur Aufgabe gemacht, die Lebensqualität junger Patienten und ihrer Familien zu verbessern. Die Spenden ermöglichen unter anderem die Finanzierung des neu eröffneten Elternhauses, das betroffenen Familien während der Behandlungszeit ihrer Kinder ein Zuhause auf Zeit bietet.
Ein Zuhause für betroffene Familien: Das neue Elternhaus
Das Elternhaus in Freiburg, das 2024 eingeweiht wurde, gilt als eines der bedeutendsten Projekte des Fördervereins. Es entstand mit einem Investitionsvolumen von 14,5 Millionen Euro und bietet 44 Zimmer für Familien, die ihren Kindern während ihrer Behandlung in der Universitäts-Kinderklinik Freiburg nah sein möchten. Neben Unterbringungsmöglichkeiten sorgt das Haus für psychologische Betreuung und gibt den Angehörigen einen dringend benötigten Rückzugsort. Die laufenden Kosten von mindestens 140.000 € monatlich machen deutlich, wie wichtig Spendenveranstaltungen wie die Benefizgala sind.
Emotionaler Appell von Werner Kimmig und bewegende Momente
Werner Kimmig, Vorsitzender des Kuratoriums des Fördervereins, eröffnete den Abend mit einer eindringlichen Rede. Er erinnerte daran, wie wichtig jede Unterstützung ist, da jährlich etwa 2.000 Kinder in Deutschland an Krebs erkranken. Besonders rührend waren die Geschichten von Kindern, die ihr Erspartes gespendet haben, um andere zu unterstützen. Kimmig zitierte Helen Keller: „Alleine können wir so wenig erreichen, gemeinsam können wir so viel erreichen.“ Mit diesen Worten unterstrich er die Bedeutung von Gemeinschaft und Solidarität.
Eine Gala voller Höhepunkte
Die rund 380 Gäste der Gala erwartete ein abwechslungsreiches und hochklassiges Programm. Unter dem Motto „The world is not enough“ präsentierten rund 30 Artisten und Tänzer eine faszinierende Show, die das Publikum auf eine Reise um die Welt mitnahm. Für das kulinarische Erlebnis sorgte 2-Sterne-Koch Peter Hagen-Wiest aus dem „Ammolite - The Lighthouse Restaurant“, der ein exquisit zusammengestelltes 4-Gänge-Menü servierte.
Zu den prominenten Gästen gehörten unter anderem Paola Felix, Willi Stächele und Christina Obergföll, die mit ihrer Präsenz ein starkes Zeichen der Unterstützung setzten. Auch langjährige Unterstützer wie Martin Heuberger und Olaf Malolepski waren Teil der Veranstaltung.
Langjähriges Engagement für krebskranke Kinder
Die Benefizgala „Helfen hilft!“ hat sich in den vergangenen 21 Jahren zu einer festen Institution im Europa-Park entwickelt. Insgesamt wurden bei diesen Veranstaltungen über 2 Millionen Euro gesammelt, die direkt in Projekte des Fördervereins flossen. Der Förderverein selbst kann auf eine beeindruckende Erfolgsgeschichte zurückblicken, mit mehr als 50 Millionen Euro gesammelter Spenden seit seiner Gründung.
Die Familie Mack, Inhaber des Europa-Park, engagiert sich seit über 30 Jahren aktiv für den Verein. Roland Mack betonte die soziale Verantwortung, die der Europa-Park als Unternehmen trägt, und hob die enge Partnerschaft mit dem Förderverein hervor.
Einfluss prominenter Unterstützer und ihre Rolle
Neben den prominenten Gästen der Gala sind es Persönlichkeiten wie Thomas Gottschalk, Katarina Witt, Harald Schmidt und Carmen Nebel, die mit ihren Aktionen und Kampagnen das Bewusstsein für die Arbeit des Fördervereins stärken. Ihre Unterstützung hat maßgeblich dazu beigetragen, die Gala zu einem der erfolgreichsten Spenden-Events der Region zu machen.
Der Förderverein: Mehr als ein Spendenempfänger
Der Förderverein krebskranker Kinder e.V. wurde vor 44 Jahren gegründet und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Versorgung und Betreuung der kleinen Patienten sowie ihrer Familien zu verbessern. Zu den geförderten Projekten gehören neben dem Elternhaus auch die mobile Krebstherapie und die Ausstattung der Universitäts-Kinderklinik Freiburg. Ebenso wichtig sind psychologische Unterstützung und die Förderung der Forschung, um die Behandlungsmöglichkeiten weiterzuentwickeln.
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