Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und der Europa-Park in Rust teilen mehr als nur geografische Nähe. Eine tiefe Verbundenheit von Wissenschaft und Ingenieurspraxis findet sich in dieser Symbiose wieder, und dies wurde vor kurzem für 350 Erstsemester der Fakultät für Maschinenbau spürbar.
Zwischen Tradition und Zukunft: Eine langjährige Partnerschaft
Seit mehr als einem Jahrzehnt ermöglicht der Europa-Park den Maschinenbau-Erstsemestern des KIT einen besonderen Start in ihr Studium. Und wer könnte den künftigen Ingenieuren besser die Wunder der Technik näherbringen als Deutschlands größter Freizeitpark, in dem Technologie und Fantasie Hand in Hand gehen? Eine Partnerschaft, die auf dem Papier vielleicht ungewöhnlich erscheint, in der Praxis aber begeistert.Roland Mack, der visionäre Inhaber des Europa-Parks, ist selbst ein Produkt des Karlsruher Bildungssystems. Ein Diplom-Ingenieur, geprägt von seiner Zeit an der Technischen Universität Karlsruhe, der Vorgängerinstitution des KIT. Es ist diese persönliche Bindung, die den Grundstein für die Kooperation legte.
Inspiration durch Praxis: Der Europa-Park als lebendiges Lehrbuch
Bei der Begrüßung der Studierenden im eindrucksvollen Ballsaal Berlin hob Dr. Volker Klaiber, Direktor des Europa-Parks, die Bedeutung der praktischen Erfahrung hervor: "Der Europa-Park ist nicht nur ein Ort des Vergnügens, sondern auch ein Beispiel für Ingenieurskunst in Aktion."Und Prof. Dr.-Ing. Kai Furmans, Dekan der KIT-Fakultät für Maschinenbau, betonte, wie wertvoll es ist, theoretisches Wissen durch solch greifbare Erfahrungen zu ergänzen. Das Fundament, das während des Studiums gelegt wird, profitiert immens von solch realitätsnahen Beispielen.