Ingenieur-Talente im Europa-Park: KIT-Studierende erleben Praxis hautnah

Dienstag, 22. Oktober 2024, 10:39

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Am 21. Oktober 2024 nahmen rund 350 Erstsemester der Fakultät für Maschinenbau des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) an einer außergewöhnlichen Erstsemesterbegrüßung im Europa-Park teil. Das Event, organisiert von Europa-Park-Inhaber Dr.-Ing. h.c. Roland Mack, bot den Studierenden einen inspirierenden Einblick in die Welt der Ingenieurskunst, die Theorie und Praxis vereint. Die Veranstaltung verdeutlichte die enge Zusammenarbeit zwischen dem KIT, MACK Rides und dem Europa-Park zur Förderung des Nachwuchses im Bereich Maschinenbau.

Langjährige Kooperation zur Förderung junger Ingenieure

Die Veranstaltung ist Teil der langjährigen Kooperation zwischen dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT), MACK Rides und dem Europa-Park. Seit vielen Jahren arbeiten diese Institutionen zusammen, um junge Talente und zukünftige Ingenieure zu fördern. Dr.-Ing. Roland Mack, selbst Absolvent des KIT, unterstützt diese Zusammenarbeit durch die Organisation solcher praxisnahen Events. Seit 2012 fördert er zudem besonders talentierte Studierende mit dem „Roland-Mack-Maschinenbau-Stipendium“. Diese Kooperation zielt darauf ab, den Studierenden wertvolle Einblicke in die praktische Anwendung ihrer theoretischen Kenntnisse zu geben und sie für ihre zukünftige Karriere als Ingenieure zu motivieren.

Kreative Turmbau-Challenge: Technisches Geschick gefragt

Ein zentrales Highlight der Veranstaltung war die „Euro-Tower“-Challenge, bei der die Studierenden ihre Kreativität und ihr technisches Verständnis unter Beweis stellen konnten. In Teams konstruierten sie frei stehende Türme aus Spaghetti und Marshmallows, wobei das Ziel darin bestand, den höchsten und stabilsten Turm zu bauen. Nach 30 Minuten intensiven Tüftelns schaffte es ein Team, einen beeindruckenden 130 cm hohen Turm zu errichten. Diese Aufgabe forderte sowohl ingenieurtechnisches Geschick als auch Teamarbeit – Schlüsselkompetenzen, die für den zukünftigen Berufsweg der Studierenden von Bedeutung sind.

Exklusive Backstage-Führung für das Siegerteam

Das Team, das die Turmbau-Challenge gewann, wurde mit einer exklusiven Backstage-Führung im Europa-Park belohnt. Dabei erhielten die angehenden Ingenieure spannende Einblicke in die technischen Abläufe der Katapultachterbahn „blue fire Megacoaster“. Hier konnten sie aus erster Hand erfahren, wie Mechanik, Elektronik und Hydraulik bei einer der modernsten Achterbahnen Europas ineinandergreifen. Diese technischen Details gaben den Studierenden wertvolle Einblicke in reale Anwendungsbeispiele, die über die klassischen Lehrinhalte hinausgehen.

Theorie trifft auf Praxis: Inspiration durch den Europa-Park

Die Erstsemesterbegrüßung bot den KIT-Studierenden nicht nur die Gelegenheit, sich mit Kommilitonen zu vernetzen und erste praktische Erfahrungen zu sammeln, sondern diente auch als inspirierender Auftakt für ihre akademische Laufbahn. Der Europa-Park, der durch seine technischen Innovationen und ingenieurtechnischen Meisterwerke besticht, bot den idealen Rahmen, um den Studierenden zu zeigen, wie theoretische Kenntnisse in der Praxis umgesetzt werden können. Die Veranstaltung verdeutlichte auf eindrucksvolle Weise, dass Ingenieurskunst nicht nur in der Theorie, sondern auch in der realen Welt faszinierende und bedeutungsvolle Anwendungen findet.

Ansprachen und Motivation durch führende Persönlichkeiten

Der Tag begann mit einer motivierenden Ansprache von Dr. Volker Klaiber, Geschäftsleitung und Direktor der Abteilung Operation & Service des Europa-Park. Im Ballsaal Berlin in der Deutschen Allee begrüßte er die angehenden Ingenieure mit inspirierenden Worten: „Mit dem heutigen Tag beginnt für Sie eine abenteuerliche Reise, lassen Sie sich für Ihre Zukunft von der Freude und Begeisterung inspirieren, die Sie hier in diesem außergewöhnlichen Familienunternehmen spüren.“ Auch Professor Christoph Stiller, designierter Dekan der KIT-Fakultät für Maschinenbau, betonte in seiner Rede die Bedeutung von praxisnahen Anwendungen des Maschinenbaus und dankte Roland Mack für dessen Engagement in der Förderung des KIT-Nachwuchses.

Ingenieurskunst im Freizeitpark hautnah erleben

Nach der Turmbau-Challenge hatten die Studierenden die Möglichkeit, den Europa-Park auf eigene Faust zu erkunden. Über 100 Attraktionen, die eine perfekte Symbiose aus Ingenieurskunst, Innovation und Kreativität darstellen, standen ihnen zur Verfügung. Besonders begeistert zeigten sich die Studierenden von den technischen Details und der ingenieurstechnischen Präzision, die hinter den zahlreichen Fahrgeschäften des Parks steckt. Der Tag im Europa-Park hinterließ bei den jungen Ingenieuren einen bleibenden Eindruck und inspirierte sie für ihre zukünftigen beruflichen Herausforderungen.

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