Der Europa-Park hat entschieden, sich aus dem Photovoltaik-Projekt mit der Firma Mosolf zurückzuziehen. Dies resultiert aus neuen gesetzlichen Anforderungen und technischen Herausforderungen, die eine Umsetzung unmöglich machen.
Neue gesetzliche Anforderungen und deren Auswirkungen
Neue gesetzliche Bestimmungen verlangen, dass alle Neubauten mit Photovoltaikanlagen ausgestattet werden müssen. Diese Regelung betrifft auch den Europa-Park und führt zu erheblichen Mehrkosten, da die Anrechnungsfähigkeit von PV-Anlagen außerhalb des Parks nicht gegeben ist. Diese finanzielle Belastung hätte sich auf einen siebenstelligen Bereich belaufen.
Technische Hürden im Projekt
Ein weiteres Problem stellte die technische Realisierbarkeit einer direkten Stromleitung von Kippenheim zum Europa-Park dar. Diese Schwierigkeit machte es unmöglich, den geplanten regenerativen Strom von den Anlagen der Firma Mosolf zum Park zu leiten.
Strategiewechsel des Europa-Parks
Angesichts dieser Herausforderungen hat der Europa-Park beschlossen, auf eigenen Flächen Photovoltaikanlagen zu installieren. Die Sondierung geeigneter Flächen innerhalb des Parks ist bereits im Gange. Ziel ist es, den Park in den Sommermonaten langfristig autark mit Strom zu versorgen.
Zeitplan und Umsetzung
Der Europa-Park plant eine mehrstufige Inbetriebnahme der neuen PV-Anlagen ab Mitte 2025. Dieser Plan soll sicherstellen, dass der Park seine Nachhaltigkeitsziele trotz der Beendigung der Kooperation mit Mosolf erreicht.
Konsequenzen und zukünftige Ausrichtung
Die geplante Kooperation mit Mosolf wird somit nicht realisiert. Der Fokus liegt nun auf der Eigeninstallation von Photovoltaikanlagen, um den Park nachhaltig und unabhängig mit Energie zu versorgen.
Engagement für erneuerbare Energien
Trotz der Herausforderungen betont der Europa-Park sein fortwährendes Engagement für erneuerbare Energien. Der Park möchte weiterhin einen wesentlichen Beitrag zur Nutzung regenerativer Energien leisten und zeigt sich entschlossen, seine Nachhaltigkeitsziele zu verfolgen.
Tipp
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