Am 1. Januar 2024 beginnt im Efteling eine Ära der Umweltverantwortung. In Reaktion auf die wachsenden Bedenken bezüglich des Einsatzes von Einwegplastik und als Teil eines landesweiten Umweltschutzprogramms, implementiert der Park ein zukunftsorientiertes Pfandsystem.
Innovation gegen Einwegplastik: Bio-Becher aus Rohrzucker
Der Kern dieser Initiative ist die Einführung von wiederverwendbaren Bio-Bechern aus Rohrzucker. Diese ersetzen ab dem neuen Jahr alle Einwegbecher im Park. Für die Nutzung dieser umweltfreundlichen Becher wird ein Pfand von 25 Eurocent erhoben. „Diese Becher sind vollständig zirkulär und symbolisieren unseren Einsatz für Nachhaltigkeit“, so ein Sprecher des Parks.
Ein System, das motiviert: Pfandrückgabe leicht gemacht
Zur Förderung der Rückgabe dieser Becher wurden fünf neue Automaten im Park installiert, zusätzlich zu einer bemannten Rückgabestelle. Diese Maßnahme zielt darauf ab, den Besuchern einen einfachen und effizienten Weg zu bieten, ihren Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. „Unser Ziel ist es, den Plastikverbrauch zu reduzieren und Abfälle im Park zu minimieren“, erklärt der Pressesprecher.
Nachhaltigkeit im Fokus: Umfassende Maßnahmen für eine grüne Zukunft
Neben den Bio-Bechern werden auch alle festen Verpackungen im Park ersetzt, um den Vorgaben der neuen Gesetzgebung gerecht zu werden. Diese umfasst ein landesweites Verbot von Einwegplastik für den Verzehr vor Ort, welches nicht nur Freizeitparks, sondern auch andere öffentliche Einrichtungen betrifft.
Gemeinsam für den guten Zweck: Spendenaktion mit Pfandflaschen
Im Park verteilt finden sich nun Spendenboxen, in die Besucher leere Dosen und Flaschen einwerfen können. Der Erlös aus dem Pfand dieser Behälter geht an die Wohltätigkeitsorganisation Villa Pardoes. Langfristig ist geplant, die neuen Rückgabeautomaten so zu erweitern, dass auch der Pfandbetrag der Bio-Becher gespendet werden kann.
Efteling als Vorreiter: Ein Signal für die Branche
Diese Neuerungen bei Efteling sind ein klares Signal an die Freizeitparkbranche und darüber hinaus. Sie zeigen, dass Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften auch in der Freizeitindustrie einen hohen Stellenwert einnehmen können. Efteling beweist, dass ein verantwortungsvolles Handeln gegenüber der Umwelt nicht nur möglich, sondern auch rentabel ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Eftelings Entscheidung, ein Pfandsystem einzuführen und nachhaltigere Alternativen zu herkömmlichen Einwegplastikprodukten zu nutzen, ein wichtiger Schritt in Richtung einer umweltbewussteren Zukunft ist. Diese Initiative setzt nicht nur ein Zeichen für andere Freizeitparks, sondern trägt auch dazu bei, das öffentliche Bewusstsein für Umweltfragen zu stärken und zeigt, dass jeder Einzelne einen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt leisten kann.
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