Efteling setzt auf Megabatterien für stabile Stromversorgung

Freitag, 17. Mai 2024, 16:23

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Das Efteling hat zwei Megabatterien installiert, um das Stromnetz zu entlasten und die neuen Attraktionen mit Energie zu versorgen. Dies ist eine Reaktion auf die begrenzten Kapazitäten des regionalen Stromnetzes.

Installation der Megabatterien

In dieser Woche sind zwei riesige Batterien im Efteling eingetroffen, die das Problem der Stromknappheit lösen sollen. Aufgrund der hohen Auslastung des Stromnetzes in Brabant war es zunächst unklar, ob genügend Energie für die neue Attraktion Danse Macabre und das Efteling Grand Hotel bereitgestellt werden konnte. Die Installation des Energiespeichers ist die Lösung.

Projektkosten und Platzierung

Das Projekt, das eine Investition von 3 Millionen Euro erfordert, wurde Anfang dieses Jahres angekündigt. Die Batterien wurden nun in Efteling angeliefert und befinden sich in großen Schiffscontainern, die mit einem Kran auf dem Parkplatz P2 platziert wurden. Die Container sind ansprechend gestaltet, mit viel Grün und Abbildungen von spielenden Kindern, um das nachhaltige Image des Parks zu betonen. Auf den Containern ist „Efteling Naturpark“ zu lesen.

Eigenproduktion und Energiebedarf

Der Freizeitpark erzeugt dank tausender Solarpaneele durchschnittlich 35 Prozent seines Energiebedarfs selbst. Dennoch benötigt der Park zusätzlich viel Strom. Efteling hat einen Vertrag über maximal 5,5 Megawatt, doch diese Grenze ist fast erreicht. Der Verzicht auf Gas in immer mehr Bereichen des Parks führt zu einem erhöhten Strombedarf.

Zusätzliche Kapazität durch Batterien

Ein neues Mittelspannungskabel, das 1 Million Euro kostete, brachte wenig Entlastung, da der Netzbetreiber Enexis keine Kapazitäten mehr im Stromnetz hatte. Die neuen Batterien ermöglichen jedoch Erweiterungen. Beide Batterien haben eine Speicherkapazität von jeweils 3 Megawattstunden. Überschüssige Energie, die durch die Solarpaneele erzeugt wird, kann in den Batterien gespeichert werden, was Spitzenlasten reduziert und die Netzstabilität verbessert.

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