Danse Macabre: Eftelings neue Horror-Attraktion eröffnet – Einzigartige Fahrt in unheimlicher Atmosphäre

Donnerstag, 31. Oktober 2024, 11:16

Donnerstag, 21. November 2024 um 18:10 Uhr
Von 11:00 bis 18:00 Uhr geöffnet
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Am heutigen 31. Oktober öffnet Eftelings neue Attraktion „Danse Macabre“ und verspricht ein intensives, weltweit einzigartiges Erlebnis. Auf dem Gelände des ehemaligen Spookslots entstand ein spannendes Spukspektakel, das speziell für mutige Besucher ab 8 Jahren konzipiert ist. Die Attraktion vereint revolutionäre Technik und immersives Showdesign – und macht Efteling damit zum Pionier eines brandneuen Ridesystems.

Ein unvergesslicher Tanz im Huyverwoud

„Danse Macabre“ bildet das Herzstück des neuen Themengebiets Huyverwoud. In einer düsteren Kapelle nehmen Besucher auf einer 18 Meter großen Drehscheibe Platz und erleben eine Fahrt voller Überraschungen. Die sechs kleineren Drehscheiben, auf denen jeweils eine Chorbank mit 18 Sitzplätzen angebracht ist, ermöglichen insgesamt 108 Personen, die immersive Show gleichzeitig zu erleben. Die große Drehscheibe hebt, kippt und dreht sich in verschiedenen Winkeln und sorgt für eine unvergleichliche Dynamik. Entwickelt wurde das Ridesystem in enger Kooperation mit dem renommierten Hersteller Intamin, um eine Kapazität von über 1.200 Personen pro Stunde zu erreichen. Die Attraktion ist für Abenteuerlustige ab 1,20 Meter Körpergröße und einem empfohlenen Mindestalter von 8 Jahren zugänglich.

Hintergrund und Neugestaltung des Spookslots

Das Spookslot, seit 1978 fester Bestandteil im Efteling, wurde aufgrund seines schlechten Zustands durch „Danse Macabre“ ersetzt. Um die Geschichte und den Stil des alten Gebäudes zu ehren, wurde das neue Themengebiet von belgischen Abteien wie Villers-la-Ville, Aulne und Orval inspiriert. Besucher betreten durch das Eingangstor das neue Huyverwoud und gelangen durch den Kreuzgang, vorbei an einem alten Friedhof, zum Kapelleneingang. Die mystische Atmosphäre wird von einem Kräutergarten und alten Grabsteinen ergänzt.

Inklusion und barrierefreie Erlebnisse

Efteling legt großen Wert darauf, dass auch Gäste mit Einschränkungen das Erlebnis genießen können. Die Attraktion ist teilweise zugänglich und bietet in einem separaten Raum eine Alternative mit Showeffekten, die alle Sinne ansprechen. Die „Wartereise“ durch das Huyverwoud ist ebenfalls barrierefrei gestaltet, sodass alle Gäste diese mystische Szenerie erleben können. Ein Transfer von mindestens 13 Metern ist erforderlich, oder es steht ein alternatives Erlebnis zur Verfügung, das speziell für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen konzipiert ist. Durch die Zusammenarbeit mit spezialisierten Organisationen wie der Stichting de Zonnebloem und der Nederlandse Vereniging voor Autisme wird sichergestellt, dass alle Aspekte auf Barrierefreiheit geprüft wurden.

Themenwelt und Charaktere des Huyverwoud

Das Huyverwoud ist nicht nur Schauplatz der Attraktion, sondern auch Heimat der mysteriösen Unternehmerfamilie Charlatan, die im Laden „Dr. Charlatans Kwalycke Zaken“ Souvenirs und Glücksbringer anbietet. Vor Betreten der Kapelle können sich Besucher in der Taverne „In den Swarte Kat“ stärken. Die Speisekarte umfasst thematisch passende Spezialitäten wie Kesselgebäck, Abteibrot und den eigens kreierten „Blutsaft“. Weitere Leckereien wie Popcorn und Eis werden im angrenzenden „’t Koetshuys“ verkauft.

Nachhaltigkeit und Wiederverwertung im Huyverwoud

Das gesamte Themengebiet wurde nachhaltig gestaltet. Die Wärme, die durch die rotierende Drehscheibe von „Danse Macabre“ entsteht, wird über das Projekt WKO in das Heizungssystem des Parks eingespeist. Zudem wurden zahlreiche Elemente des ehemaligen Spookslots für die neue Umgebung wiederverwertet: So finden sich alte Kerzenhalter im Showraum, Kronleuchter im Souvenirladen und Grabelemente aus dem Spookslot im Kräutergarten. Auch die Kostüme der Mitarbeiter wurden aus recycelten Uniformen vom Efteling neu gefertigt, passend zum düsteren und altertümlichen Ambiente des Huyverwoud.

Technische Details und Musik der Attraktion

Mit einem Gewicht von rund 65.000 Kilogramm beeindruckt das neue Ridesystem durch seine massiven Ausmaße. Über 600 speziell abgestimmte Beleuchtungsarmaturen und ein modernes Surround-Sound-System mit 64 Lautsprechern, darunter 53 Toplautsprecher, 10 Subwoofer und 1 Ultrasubwoofer, schaffen eine packende Soundkulisse. Die gesamte Fahrtzeit beträgt 3,5 Minuten. Begleitet wird das Erlebnis von einer Neuinterpretation des Musikstücks „Danse Macabre“, komponiert von René Merkelbach und mit einem 75-köpfigen Orchester, dem größten der Efteling-Geschichte, eingespielt.

Geschichte der Charlatan-Familie und das Geheimnis des Danse Macabre

Die Geschichte von „Danse Macabre“ basiert auf der Legende um den Dirigenten Joseph Charlatan, der zusammen mit seinem Orchester 1876 spurlos verschwand. Die Überlieferung besagt, dass die Familie Charlatan seit Generationen nach dem Verbleib ihres Vorfahren forscht und versucht, das Rätsel zu lösen. Hinweise dazu finden Besucher im „Kabinet der Vermisten“, wo mithilfe von Gebärdensprache, Braille und speziellen Soundeffekten tiefergehende Informationen zugänglich sind. Die geheimnisvolle Drehorgel Esmeralda spielt dabei eine zentrale Rolle – ein Detail, das der Gruselgeschichte zusätzlichen Charme verleiht.

Exklusive Preview für Presse und Gewinner

Bereits gestern wurde „Danse Macabre“ exklusiv der internationalen Presse und geladenen Gästen vorgestellt. Zusätzlich hatten 600 Gewinner eines Gewinnspiels die Möglichkeit, die Attraktion vorab zu erleben, ausgewählt aus über 250.000 Teilnehmern. Die Veranstaltung zog ein breites Publikum an und unterstrich die hohe Erwartung an die weltweit einzigartige Attraktion. Koen Sanders, Direktor für Produkt, Markt und Image im Efteling, betonte stolz die Einzigartigkeit des Ridesystems und das umfassende Erlebnis, das die Attraktion Besuchern bietet.

Zusätzliche Fakten und Zahlen

Die Attraktion „Danse Macabre“ ist die teuerste ihrer Art in der Geschichte im Efteling, mit einer Investition von 35 Millionen Euro und einer Bauzeit von über zwei Jahren. Das Gebäude der Kapelle ragt etwa 20 Meter in die Höhe und bietet Platz für bis zu 108 Besucher pro Fahrt. Die gesamte Fläche des Themengebiets beträgt rund 17.000 m², und etwa 500 Mitarbeiter waren am Bau beteiligt.

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