Das Disneyland Paris wurde von der DGCCRF mit einer Geldstrafe von 1,3 Millionen Euro belegt, da das Mutterunternehmen Euro Disney 2020 mehrere Rechnungen zu spät beglichen hatte. Die französische Wettbewerbsbehörde stellte Verstöße gegen die gesetzlichen Zahlungsfristen fest.
Hintergrund der Strafe
Das Mutterunternehmen von Disneyland Paris, Euro Disney, erhielt eine Geldstrafe von über einer Million Euro. Die staatliche Organisation DGCCRF, zuständig für Wettbewerb, Verbraucherschutz und Betrugsprävention, deckte auf, dass Euro Disney vor einigen Jahren Rechnungen an Lieferanten nicht fristgerecht bezahlte.
Gesetzliche Zahlungsfristen in Frankreich
Die Untersuchung durch die DGCCRF konzentrierte sich darauf, ob die gesetzlichen Zahlungsfristen eingehalten wurden. In Frankreich müssen Rechnungen innerhalb von sechzig Tagen beglichen werden, es sei denn, es wurde eine andere Vereinbarung getroffen. Euro Disney erfüllte diese Vorgaben im Jahr 2020 nicht.
Konsequenzen der Verstöße
Aufgrund der Verstöße im Jahr 2020 muss Euro Disney nun eine Geldstrafe von 1,3 Millionen Euro zahlen. Das Disneyland Paris Resort hat bisher keine offizielle Stellungnahme zu den Vorwürfen abgegeben.
Strafen für verspätete Zahlungen
Unternehmen in Frankreich, die Rechnungen verspätet zahlen, können mit Geldstrafen von bis zu 2 Millionen Euro belegt werden. Bei wiederholten Verstößen innerhalb von zwei Jahren kann der Betrag sogar verdoppelt werden.
Tipp
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